Salzbachtalbrücke
© KREBS+KIEFER

A66 Ersatzneubau Salzbachtalbrücke und UF DB/Aartalbahn

Die Salzbachtalbrücke führt die Bundesautobahn A66 an den Toren der Landeshauptstadt Wiesbaden vorbei. Das Bauwerk liegt zwischen Rüdesheim und Frankfurt, westlich des Wiesbadener Kreuzes, an der AS Wiesbaden Mainzer Straße. Die Aartalbahnbrücke liegt zwischen der Salzbachtalbrücke und der AS Wiesbaden Biebrich. Sowohl Salzbachtal- als auch die Aartalbahnbrücke wurden 1963 errichtet und bereits mehrfach verstärkt, um die Nutzung auf dieser Hauptverkehrsachse aufrecht halten zu können. Beide Bauwerke sollen nun mit Ablauf der Restnutzungsdauer durch einen Neubau ersetzt werden.

Die Salzbachtalbrücke führt die Bundesautobahn A66 an den Toren der Landeshauptstadt Wiesbaden vorbei. Das Bauwerk liegt zwischen Rüdesheim und Frankfurt, westlich des Wiesbadener Kreuzes, an der AS Wiesbaden Mainzer Straße. Die Aartalbahnbrücke liegt zwischen der Salzbachtalbrücke und der AS Wiesbaden Biebrich. Sowohl Salzbachtal- als auch die Aartalbahnbrücke wurden 1963 errichtet und bereits mehrfach verstärkt, um die Nutzung auf dieser Hauptverkehrsachse aufrecht halten zu können. Beide Bauwerke sollen nun mit Ablauf der Restnutzungsdauer durch einen Neubau ersetzt werden.

Die 302 Meter lange Salzbachtalbrücke ist im Bestand als zweistegiger Plattenbalken aus Spannbeton ausgebildet und ist ein fünffeldriger Durchlaufträger mit Stützweiten bis zu 69 Metern. Die lichte Höhe beträgt im Tal bis zu 25 Meter. Der Rückbau der Bestandüberbauten erfolgt mit Hilfe einer Vorschubrüstung mit Abbruchwanne von West nach Ost. Hierfür wird zunächst der Verkehr auf den nördlichen Überbau gelegt, um den südlichen Überbau zurückbauen zu können. Die neue Brücke wird als Stahl-Verbund-Überbau in ähnlicher Lage zum Bestand im Taktschiebeverfahren vom östlichen Widerlager aus hergestellt.

Das Bauvorhaben ist insgesamt sehr komplex. Die BAB A 66 überführt im Baufeld die Nebenfahrbahnen der Auf- und Abfahrten an der AS Wiesbaden Mainzer Straße, den Salzbach, die B263 in beide Richtungen als Verlängerung der BAB A 671, die Hauptgleise der Deutschen Bahn von und nach Wiesbaden, verschiedene Wirtschaftswege und die Zufahrt zur Kläranlage von Wiesbaden, welche sich in direkter Nachbarschaft befindet. Die innerstädtische Lage, die Überführung der diversen Verkehrswege und das beengte Baufeld stellen in diesem Bauprojekt eine besondere Herausforderung dar. Hinzu kommen auch Belange des Umwelt- und Naturschutzes, das Bauen unter Aufrechterhaltung des Verkehrs, sowie schwierige Baugrundverhältnisse. Der Neubau der Salzbachtalbrücke wird auf insgesamt 135 Großbohrpfählen, mit bis zu 50 Metern Länge, gegründet. Die Bohrpfähle werden sowohl teil- als auch vollverrohrt hergestellt.

Im Vorfeld zu der von KREBS+KIEFER zu betreuenden Hauptbaumaßnahme wurde 2018 eine Verstärkungsmaßnahme/Notunterstützung am nördlichen Überbau der Salzbachtalbrücke ausgeführt. KREBS+KIEFER war hier weder in die Planung noch in die Überwachung involviert. Bei der Verstärkungsmaßnahme wurden Spannglieder des Bestandbauwerkes beschädigt, weshalb Hessen Mobil durch das ausführende Bauunternehmen aktuell eine weitere Instandsetzung und Verstärkung des nördlichen Bestandsbauwerkes ausführen lässt. Die Vorabmaßnahmen sollen aktuell im Oktober 2019 abgeschlossen werden. Seit Januar 2019 ist der Hauptauftrag des Ersatzneubaus an eine Arbeitsgemeinschaft vergeben. Im Anschluss an die Vorabmaßnahme startet der Rückbau des südlichen Teilbauwerkes voraussichtlich Anfang 2020.

KREBS+KIEFER hat in diesem komplexen und spannenden Projekt bereits verschiedene Planungsleistungen erbracht: Die Entwurfsplanung der Hauptmaßnahme inkl. vorgezogener Ausführungsstatik, die Verkehrsplanung sowie das geotechnische Entwurfsgutachten mit Gründungskonzept und Pfahlprobebelastungen. Für die Ausführung der Hauptmaßnahme ist KREBS+KIEFER nun in der Sparte Baumanagement mit der Bauoberleitung, der örtlichen Bauüberwachung sowie der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination beauftragt.

Über dieses Großprojekt wird an dieser Stelle sicherlich auch zukünftig noch zu berichten sein.