Geschäftsführer Dipl. Ing Lars Dietz im Interview © KREBS+KIEFER

Im Interview: KREBS+KIEFER Expertise im Ingenieurbau

[Erfurt, 02.12.2022] „Weniger Lärm für die Anwohner“ lautet das Dachthema der Sonderveröffentlichung "In der Spur", die zum Ende des Jahres namhaften Tageszeitungen beigelegt ist. KREBS+KIEFER hatte die Möglichkeit drei Leuchtturmprojekte im Tunnelbau vorzustellen, sowie in einem Interview des KREBS+KIEFER Geschäftsführers Lars Dietz eine fachliche Einschätzung zum Thema Infrastruktur und Entwicklung zu geben.

Es ist eines der größten Lärmschutzprojekte in Deutschland. Die A 7 gehört zu den meistbefahrenen Autobahnen in Deutschland - im Jahr 2019 befuhren laut MedienKontor im Durchschnitt täglich bis zu 165 000 Fahrzeuge den Streckenabschnitt zwischen dem Elbtunnel und dem Abzweig der A 35 nach Pinneberg und Itzehoe. Eine Erweiterung der A 7 hinter dem Elbtunnel auf 6 bis 8 Fahrstreifen ist erforderlich, um die erwartete Zunahme des Verkehrs auf durchschnittlich 180 000 Fahrzeuge abfangen zu können.

Seit mehr als zehn Jahren ist KREBS+KIEFER mit seinen Ingenieurinnen und Ingenieuren kontinuierlich und in unterschiedlichen Bereichen aktiv an der Infrastrukturmaßnahme Autobahn A 7 beteiligt. Unter anderem auch seit 2014 mit der Planung von drei besonders anspruchsvollen Bauwerken. Es handelt sich dabei um die Tunnelbauwerke in den Abschnitten Schnelsen, Stellingen und Altona an der A 7. Diese umfassen eine Gesamtlänge von knapp vier Kilometern. In der Sonderveröffentlichung werden die drei Tunnel mit ihren Besonderheiten und Herausforderungen porträtiert und die Leistungen, die von KREBS+KIEFER erbracht werden erläutert. Enge Zeitvorgaben mit der Anforderung nach minimalen Sperrzeiten und teilweise zeitgleiches Arbeiten auf Linie unter laufendem Verkehr sind die größten Herausforderungen für die Wahl geeigneter Tragwerkslösungen und Planungen bis ins letzte Detail.

Im zusätzlichen Interview mit MedienKontor Deutschland wurde Lars Dietz, Geschäftsführer bei KREBS+KIEFER und Geschäftsbereichskoordinator Ingenieurbau und Geotechnik bei der Dorsch Gruppe Europe zu verschiedenen Aspekten der Infrastruktur und des Ingenieurbaus befragt.
Herr Dietz berichtet über das Thema Verkehrsinfrastruktur als eine der vordringlichsten Zukunftsaufgaben und dem allgegenwärtigen Fachkräftemangel und geht dabei auf Ansätze ein, wie KREBS+KIEFER diese zwei gegenläufigen Entwicklungen aktiv bearbeitet. Darüber hinaus erläutert der Experte für Ingenieurbau die notwendige Verschiebung zu modernen Projektformen wie beispielsweise Design & Build, um gestiegenen Anforderungen hinsichtlich technisch optimalen Lösungen, Kosteneffizienz und Vernetzung gerecht zu werden. Viele erfolgreiche Projekte bei KREBS+KIEFER belegen sowohl auf Kunden- als auch auf unserer Seite die Vorteile, die diese Projektform mit sich bringt, um besonders für komplexe Projekte von Beginn an geeignete, individuelle Strukturen zu etablieren.
Auf die Frage, wodurch Brücken besonders in Mitleidenschaft gezogen werden differenziert Lars Dietz deutlich zwischen den stetig steigenden Verkehrszahlen mit den einhergehenden Lasten einerseits und andererseits materialbedingten Ermüdungsbeanspruchungen, die besonders für in die Jahre gekommene Stahl- bzw. Spannbetonkonstruktionen eine Herausforderung darstellen.
Abschließend spricht Herr Dietz über das Thema Brückenbau im Allgemeinen als spannende Disziplin, die neben hoher technischer Expertise auch Wissen um die wirtschaftlichen Zusammenhänge erfordert. Für Ingenieurinnen und Ingenieure gilt, technologische Möglichkeiten hinsichtlich des Einflusses auf Klima, Kosten, Bauzeit zu bewerten und gleichzeitig die Bauwerke in das räumliche Umfeld zu integrieren.
Eine Aufgabe, die in lokalen Teams des Ingenieurbaus wie beispielsweise in Erfurt, aber auch standortübergreifend bei KREBS+KIEFER, erfolgreich bewältigt wird.

Das gesamte Interview können Sie hier nachlesen:

 AUSZUG DER SONDERVERÖFFENTLICHUNG TUNNEL HERUNTERLADEN


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