Schauspielhaus Dresden

THE SHOW MUST GO ON – Wiedereröffnung und Einweihung der neuen Bühnentechnik im SCHAUSPIELHAUS DRESDEN

Ende Oktober 2016 war es soweit und das Staatsschauspiel Dresden konnte planmäßig die Wiederaufnahme des Spielbetriebs des Großen Hauses mit einer neuen und modernen Bühnentechnik feiern.

Während einer verlängerten Sommerspielpause von vier Monaten wurden eine komplexe Sanierung im gesamten Gebäude durchgeführt und das Dach- und Bühnentragwerk für die deutlich größeren Lasten aus der Bühnentechnik ertüchtigt.

Ende Oktober 2016 war es soweit und das Staatsschauspiel Dresden konnte planmäßig die Wiederaufnahme des Spielbetriebs des Großen Hauses mit einer neuen und modernen Bühnentechnik feiern.

Während einer verlängerten Sommerspielpause von vier Monaten wurden eine komplexe Sanierung im gesamten Gebäude durchgeführt und das Dach- und Bühnentragwerk für die deutlich größeren Lasten aus der Bühnentechnik ertüchtigt.

Neben dem bestehenden Schnürboden in der Obergurtebene der bestehenden Fachwerkbinder mit einer Spannweite von ca. 32,8 m und einer Höhe von rund 5 m wurde für eine flexible Nutzung der Bühnentechnik eine neue Schnürbodenebene in der Untergurtebene eingebaut. Diese beteiligt sich planmäßig an einer räumlichen Tragwirkung und ist in ihrer Ausbildung so konzipiert, dass die Umsetzung der deutlich höheren Anforderungen aus der Bühnentechnik überhaupt ermöglicht wurde.

Obendrein mussten eine Fülle von zusätzlichen Stahlbauteilen eingebaut, eine Vielzahl an Nieten durch Passschrauben ersetzt und die Knotenpunkte der Fachwerkbinder durch ergänzende Bauteile robuster ausgeführt werden. Hervorzuheben ist, dass alle Maßnahmen ohne Entlastung der Konstruktion in genau definierten Montageabschnitten erfolgen mussten.

Zusätzlich wurden neue Stahlunterkonstruktionen für die Installation neuer Maschinen der Bühnentechnik montiert, zusätzliche Arbeitsgalerien angeordnet und bereits vorhandene Galerien erweitert und ertüchtigt.

Die größten Herausforderungen lagen insbesondere in den geometrischen Randbedingungen des Bestandes, dem Zusammenspiel der bühnentechnischen Anlagen und der tragenden Konstruktion sowie des zeitlichen Ablaufes während der verschiedenen Planungsphasen.

Durch KREBS+KIEFER wurden die Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 2 bis 6 erbracht.