Talbrücke Volmarstein © KREBS+KIEFER

Infrastrukturprojekt fließt als Best-Practice-Modell in zukünftige Maßnahmen ein

[Volmarstein, 16.03.2022] In NRW werden aktuell viele Brücken erneuert. Beim Neubau der Talbrücke Volmarstein auf der A 1 ist KREBS+KIEFER im Rahmen des Baumanagements mit den Leistungen der LPH 8: Bauoberleitung, Bauüberwachung und SiGeKo beauftragt.

Zur Stauvermeindung wurde im laufenden Projekt umgeplant und eine 6+0 Verkehrsführung realisiert. Zusätzlich wurden mit einem ambitionierten Bonus-Malus-System diverse Beschleunigungsmaßnahmen, wie erweiterte Arbeitszeiten, geänderte Bauabläufe und Schlechtwettermaßnahmen, ermöglicht. Durch die Maßnahmen konnten Staufolgekosten im dreistelligen Millionenbereich vermieden werden.

Die neue Talbrücke Volmarstein ist als Spannbeton-Überbau und neuen Unterbauten geplant und ersetzt die beschädigte, alte Brücke von 1959. Mit ihren 285 Metern Länge und einer Breite von 31 Metern gehört der Ersatzneubau zu einem der wichtigsten Verkehrsverbindungen im Ruhrgebiet und wird täglich von etwa 100.000 Fahrzeugen genutzt. Die Statik und Konstruktion des Neubaus sind bereits zukunftsorientiert ausgelegt und berücksichtigen ein steigendes Verkehrsaufkommen. Auch hinsichtlich der Standsicherheit ist der Ersatzneubau an die heutigen verkehrlichen Anforderungen angepasst.

Während eines Besuchs vor Ort hat Verkehrsministerin Frau Ina Brandes das Sanierungsprojekt gesichtet und sich über die Maßnahmen zur Brückenbaubeschleunigung informiert. Dipl.-Ing. Ludger Loers, Prokurist bei KREBS+KIEFER, konnte Frau Brandes Lösungsansätze zur Vermeidung beispielsweise von Stauproblemen erläutern. Als Best-Practice-Projekt im Infrastruktursektor fließen die Erfahrungen des gesamten Planungs- und Bauprozesses in zukünftige Verkehrsprojekte ein.

Die Fertigstellung des Ersatzneubaus ist noch in 2022 geplant.

 

 

 


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