Erste privat mitfinanzierte Bundesstraße Deutschlands
[Mühlhausen, 02.05.2022] Bei dem in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) zu realisierenden Bauvorhaben handelt es sich um die erste privat mitfinanzierte Bundesstraße Deutschlands. Durch den Neu- und Ausbau der B 247 soll der überregionale Verkehr über Umgehungen geleitet und damit die anliegenden Ortschaften der Bestandsstrecke entlastet werden. Zudem soll durch die bessere Verkehrsanbindung eine Stärkung der Region als Wirtschaftsstandort erzielt werden.
Das aktuell größte Thüringer Infrastrukturprojekt umfasst 31 Bauwerke, darunter unter anderem fünf Eisenbahnbrücken, zwei Brücken über die Unstrut, zehn Regenrückhaltebecken sowie acht Anschlussstellen. Das Bauvorhaben, welches sich über mehr als 20 Kilometer erstreckt, ist offiziell gestartet. KREBS+KIEFER ist nicht nur mit der geometrischen und vertraglichen Prüfung von allen Ingenieurbauwerken beauftragt, sondern gleichzeitig mit der statisch konstruktiven Prüfung einer Talbrücke, sowie drei weiteren Ein- bzw. Mehrfeldbauwerken betraut.
Neben der langjährigen Erfahrung bei verschiedensten ÖPP-Projekten – sowohl in der Erstellung diverser Entwurfs- und Ausführungsplanungen als auch besondere Fachkenntnisse in der geometrisch-vertraglichen Prüfung - waren die längjährigen Erfahrung unserer vom Eisenbahn-Bundesamt anerkannten Prüfingenieurin Frau Dipl.-Ing. Annett Mähl und Herrn Dr.-Ing. Hans-Gerd Lindlar, als Prüfingenieur für Baustatik/Bautechnik, Vorraussetzung für diese umfänglichen Beauftragungen.
Für das PPP-Projekt bietet die gebündelte Kompetenz seitens KREBS+KIEFER die Möglichkeit, durch interdisziplinäre Zusammenarbeit, die vielfältigen und komplexen Aufgabenstellungen effektiv und entsprechend der anspruchsvollen Terminkette zu erbringen.
Die aktuelle Planung sieht vor, bis Mitte 2025, bei laufendem Betrieb, die zwei- bis vierspurige Umgehungsstraße fertigzustellen.