Einhub der Behelfsbrücke Ost am Offenbacher Kreuz
[Offenbach, 9.11.2025] Am Sonntag, den 09.11.2025, wurde das letzte von insgesamt acht Stahlelementen der Behelfsbrücke Ost am Offenbacher Kreuz trotz widriger Witterungsbedingungen erfolgreich eingehoben.
An den vergangenen beiden Sonntagen wurden die ca. 30 Meter langen Stahlteile der Behelfsbrücke über der A 3 eingehoben.
KREBS+KIEFER ist seit Jahresbeginn mit der übergeordneten Bauoberleitung (BOL), der örtliche Bauüberwachung (BÜ) und der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) für das Projekt „Ersatzneubau Hauptkreuzungsbauwerk“ am Autobahnkreuz Offenbach beauftragt.
Das Hauptkreuzungsbauwerk am Offenbacher Kreuz, das die A 661 über die A 3 führt, umfasst vier Brückenbauwerke, die im Rahmen des Projekts durch Ersatzneubauten erneuert werden. Ziel ist es, die bestehenden Defizite in der Standsicherheit zu beheben und eine größere Spannweite für den zukünftigen Ausbau der A 3 zu ermöglichen. Die Maßnahme wird von der DEGES im Auftrag der Autobahn GmbH durchgeführt, um die Infrastruktur für die Zukunft sicher zu erhalten und auszubauen.
Nach dem Projektstart im Juni 2025 am Offenbacher Kreuz rückt der erste Meilenstein, die Inbetriebnahme des Straßenprovisoriums Ost noch vor Ende dieses Jahres, immer näher.
In den letzten Monaten wurden die Fangedämme und das Traggerüst als Auflager für die Behelfsbrücke hergestellt. Davor wurde das Baufeld freigemacht und die Streckenentwässerung teilweise erneuert. Auch die Arbeiten am Straßenprovisorium zur Verkehrsanbindung der Behelfsbrücke Ost sind weit fortgeschritten: Am vergangenen Sonntag wurde die nördliche Anbindung fertig asphaltiert. Das Provisorium, einschließlich der Behelfsbrücke Ost, wird zwei der insgesamt zehn Fahrspuren am Offenbacher Kreuz aufnehmen. Währenddessen werden die Teilbauwerke 1 und 2 in den kommenden zwei Jahren abgerissen und neu gebaut. Die dreispurige Verkehrsführung der A 661 wird in dieser Zeit durch eine 4+0 Verkehrsführung auf dem Teilbauwerk 3 ersetzt.
Alle vier Neubauten werden als Stahlverbundbrücken ausgeführt. Die Stahlkörper sollen Ende 2026 über die A 3 per Self-Propelled Modular Transporter (SPMT) eingefahren und in ihre endgültige Position manövriert werden. Davor werden die Teilbauwerke 1 und 2 im März 2026 konventionell abgebrochen.
Sobald die Neubauten der Teilbauwerke 1 und 2 fertiggestellt sind, wird die Gradientenanpassung der A 661 vorgenommen. Die neue Gradiente liegt etwa zwei Meter über dem Bestand. Anschließend wird der Bauablauf für die Westseite wiederholt.



