Bauwerksansicht Teubertbrücke

Teubertbrücke – Erhaltenswertes bewahren?

Im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg überführt die Teubertbrücke die Ringstraße über den Teltow-Kanal (TeK) bei km 21,696.

Das Haupttragwerk der um 1905 erbauten Teubertbrücke setzt sich unterhalb der Fahrbahn aus sieben parallel verlaufenden Fachwerkträgern in genieteter Stahlbauweise zusammen. Mit einer Gesamtstützweite von 57,86 m überspannt der Überbau den Teltowkanal als Einfeldträger mit auskragenden Enden und lagert im Bereich der Kanalufer auf Schwergewichtspfeilern auf.

Im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg überführt die Teubertbrücke die Ringstraße über den Teltow-Kanal (TeK) bei km 21,696.

Das Haupttragwerk der um 1905 erbauten Teubertbrücke setzt sich unterhalb der Fahrbahn aus sieben parallel verlaufenden Fachwerkträgern in genieteter Stahlbauweise zusammen. Mit einer Gesamtstützweite von 57,86 m überspannt der Überbau den Teltowkanal als Einfeldträger mit auskragenden Enden und lagert im Bereich der Kanalufer auf Schwergewichtspfeilern auf.

Die Brückenanlage wurde zum Ende des zweiten Weltkrieges gesprengt und in den Folgejahren wieder aufgebaut. Im Jahre 1957 folgte eine Verbreiterung des Überbaus. Auf Grund ihrer technischen und baugeschichtlichen Bedeutung wurde die Teubertbrücke in die Berliner Denkmalliste als Baudenkmal aufgenommen.

Die wesentlichen Bauwerksteile der bestehenden Brückenanlage weisen gegenwärtig eine Lebensdauer von über 110 Jahren auf. In der letzten durchgeführten Bauwerksprüfung wurden jedoch erhebliche Korrosionsschäden an der Unterseite der Fahrbahnplatte festgestellt, die die Dauerhaftigkeit der Bauteile und des Gesamtbauwerkes lang- bis mittelfristig einschränken.

Ziel der an KREBS+KIEFER vom WNA Berlin beauftragten Planungsleistungen ist die Wiedererlangung der vollen Gebrauchs- und Funktionstüchtigkeit der Brückenanlage. Neben den dazu notwendigen wirtschaftlichen und technischen Überlegungen stellt die Einbeziehung des Denkmalmalschutzes eine große Herausforderung dar.

Im ersten Schritt wurde neben einer detaillierten Schadensaufnahme die Nachrechnung und Ermittlung der Restnutzungsdauer der bestehenden Brückenanlage durchgeführt, um dann in einem zweiten Schritt verschiedene Varianten einer Grundinstandsetzung und eines Neubaus zu untersuchen und gegenüber zu stellen. Nach Entscheidung des WNA Berlin für den Neubau der Brückenanlage aus technischen und wirtschaftlichen Gründen, erarbeitet KREBS+KIEFER derzeit die Objekt- und Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 3 und 6.