Ansicht des Neubaus ZRT
© KREBS+KIEFER

FEIERLICHE EINWEIHUNG DES ZENTRUMS FÜR RADIOPHARMAZEUTISCHE TUMOR- FORSCHUNG AM FORSCHUNGSZENTRUM DRESDEN-ROSSENDORF

Unter Beteiligung zahlreicher Vertreter aus Politik und Medien weihten am 4. September 2018 der BMBF-Staatsekretär Dr. Georg Schütte, Sachsens Wirtschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange, Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Prof. Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gesellschaft, den Neubau am Helmholtz-Zentrum in Dresden Rossendorf feierlich ein.

Unter Beteiligung zahlreicher Vertreter aus Politik und Medien weihten am 4. September 2018 der BMBF-Staatsekretär Dr. Georg Schütte, Sachsens Wirtschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange, Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Prof. Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gesellschaft, den Neubau am Helmholtz-Zentrum in Dresden Rossendorf feierlich ein.

Das Forschungszentrum Rossendorf investierte mit diesem Neubau 36 Mio. Euro, um die Entwicklung frühestmöglicher Diagnose und wirksamer Therapien bei bösartigen Tumorerkrankungen voranzubringen.

Im 4-geschossigen, ca. 2.000 m² großen Forschungsgebäude sind alle Laborräume für chemische, biologische und physikalische Forschungsarbeiten, zertifizierte Reinräume für die Herstellung der radioaktiven Arzneimittel (Radiopharmaka), ein neuer Kreisbeschleuniger (Zyklotron) und Bereiche für die zeitgemäße Versuchstierhaltung sowie die Kleintier-Bildgebung in einem Gebäudekomplex vereint.

KREBS+KIEFER am Standort Dresden erbrachte die Leistungen der Tragwerksplanung, der Verkehrsplanung sowie der Bauphysik.

Die besondere Herausforderung an die Tragwerksplaner lag in der Entwicklung einer Tragstruktur, die den hohen Anforderungen der Forscher an Flexibilität, Robustheit und Beanspruchbarkeit gerecht wird. Zur Berücksichtigung eines komplexen, mit Blei abgeschirmten, Radionuklid-Leitungssystems und der Abschirmung von Geräten mit radioaktiven Substanzen wurde in Sonderbereichen beispielsweise mit Verkehrslasten von bis zu 20 kN/m² geplant.

Eine weitere Besonderheit in Bezug auf die Betontechnologie stellte die Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung des mit 2,70 m starken Wänden ausgebildeten Bunkers dar, der den Zyklotron (Teilchenbeschleuniger) aufnimmt und dessen Strahlung abschirmt.