Tunnelportal Nord

Blaulicht statt Kerzenflackern ...

.. hieß es am 14. Dezember 2013 für mehr als 80 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Schnelleinsatzgruppe in Bautzen. Das Übungs-Szenario: Ein PKW fährt im Tunnel Westtangente Bautzen auf einen Kleintransporter auf und ein Brand ist die Folge. Die Feuerwehrkräfte müssen verletzte Personen retten und den Brand bekämpfen. Die Feuerwehren aus Bautzen, Kleinwelka und Stiebitz probten gemeinsam mit der Schnelleinsatzgruppe und der Polizei den Einsatz bei einem schweren Verkehrsunfall mit Brandfolge.

.. hieß es am 14. Dezember 2013 für mehr als 80 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Schnelleinsatzgruppe in Bautzen. Das Übungs-Szenario: Ein PKW fährt im Tunnel Westtangente Bautzen auf einen Kleintransporter auf und ein Brand ist die Folge. Die Feuerwehrkräfte müssen verletzte Personen retten und den Brand bekämpfen. Die Feuerwehren aus Bautzen, Kleinwelka und Stiebitz probten gemeinsam mit der Schnelleinsatzgruppe und der Polizei den Einsatz bei einem schweren Verkehrsunfall mit Brandfolge.

Die Übung ist erfolgreich verlaufen, so dass Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und Sven Morlock, der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, am 16. Dezember 2013 die Westtangente Bautzen für den Verkehr freigeben konnten.

Die Realisierung der Baumaßnahme erfolgte durch die DEGES. Mit der Westtangente soll vorrangig der überregionale Verkehr von der A 4 in Richtung Löbau und Oppach separat geführt und damit das Stadtzentrum erheblich vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Eine Besonderheit dieser Tangente ist der 210 m lange Tunnel, der in offener Bauweise in den Granit gesprengt werden musste. Der Stahlbetonrahmen wurde durch die Zugabe von Polypropylenfasern hergestellt.

Weitere Besonderheiten sind das Gefälle von 3,8 % und die anschließenden langen Troglagen und Lärmschutzwände im Anschluss an das Tunnelbauwerk, die die Zugänglichkeit und Fluchtmöglichkeiten einschränken.

Die Abteilung Tunnelsicherheit von KREBS+KIEFER hat die Feuerwehrpläne und den Alarm- und Gefahrenabwehrplan (RABT) erstellt. In diesem Plan werden die erforderlichen Maßnahmen der verschiedenen Beteiligten des Landesamtes für Straßen und Verkehr, des Landratsamtes Bautzen, der Stadt Bautzen, der Feuerwehr Bautzen, der Integrierten Rettungsleitstelle Ostsachsachsen in Hoyerswerda, der Polizei Bautzen und der Polizeidirektion Görlitz bei verschiedenen Ereignissen festgelegt.

Wir wünschen dem Tunnel einen störungs- und unfallfreien Betrieb!


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