Der Lärmschutz trifft auf großes öffentliches Interesse © KREBS+KIEFER

Besserer Lärmschutz für Offenburg

Am 29. Juli besuchten Frau Bärbel Schäfer, Regierungspräsidentin des RP Freiburg und Herr Thomas Marwein MdL, Lärmschutzbeauftragter des Landes die Baustelle „Südringbrücken“ im Zuge der B3 bei Offenburg.

Im Rahmen eines Gesamtkonzepts zur Sanierung der Brücken und Schilderbrücken, der Fahrbahn, sowie der Lärmschutzwände werden seit Mai 2017 durch das RP Freiburg in mehreren Schritten bis September 2022 abschnittsweise mehrere Bauwerke saniert, oder ersetzt und der Lärmschutz gleichzeitig verbessert.

Die Bauwerksprüfungen der Brücken im Zuge der B3 haben deren Sanierungsbedürftigkeit aufgezeigt. Zudem besteht eine hohe Lärmbelastung für die Anwohner in der nahen Wohnbebauung. Seit Oktober 2019 werden daher innerhalb des Gesamtkonzeptes die Brücken über den Südring saniert und die Lärmschutzwände entlang der B3 und dem Abfahrtsast zum Südring erneuert und zur Lärmreduzierung erhöht.

Das vom benachbarten, bereits sanierten Brückenbauwerk „Tausendfüßler Ost“ bereits bekannte Farbkonzept der Lärmschutzwände kommt auch hier zur Anwendung. Die Fahrbahn erhält außerhalb der Brücken einen lärmreduzierenden Asphaltbelag (OPA). Dieser sogenannte Flüsterasphalt ermöglicht eine Verringerung des Lärms um drei dbA.

Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens sind mehrere Bauphasen erforderlich. Für die Dauer der Arbeiten wird der Verkehr über eine Behelfsumfahrung innerhalb der Anschlussstelle geleitet.So werden die Verkehrsbehinderungen auf der mit 40.000 Fahrzeugen täglich stark belegten B3 auf ein Minimum reduziert.

Die Gesamtkosten des im Oktober 2020 fertig zu stellenden Teilabschnitts liegen bei ca. 3.600.000 Euro. Ausführende Firma ist die Arge Vogel-Bau GmbH, Lahr und B+S Bauwerkserhaltung, Bietigheim. KREBS+KIEFER erbringt hier die Bauoberleitung sowie die örtliche Bauüberwachung.