Blick von Unterwasser auf die Wehranlage Erlabrunn/Main
© KREBS+KIEFER

BAW-Kolloquium zur Erhaltung von Wehranlagen

Am 19. und 20. November veranstaltete die BAW zum hochaktuellen Thema „Erhaltung von Wehranlagen“ ein Kolloquium. Aufgrund der Altersstruktur und des damit verbundenen Zustandes der Wehranlagen in Deutschland, werden in den kommenden Jahren an zahlreichend Anlagen tiefgreifende bauliche Maßnahmen erforderlich. Die Teilnehmer erhielten in den vielfältigen Vorträgen Einblicke sowohl in den aktuellen Stand der Forschung als auch in laufende Projekte.

Am 19. und 20. November veranstaltete die BAW zum hochaktuellen Thema „Erhaltung von Wehranlagen“ ein Kolloquium. Aufgrund der Altersstruktur und des damit verbundenen Zustandes der Wehranlagen in Deutschland, werden in den kommenden Jahren an zahlreichend Anlagen tiefgreifende bauliche Maßnahmen erforderlich. Die Teilnehmer erhielten in den vielfältigen Vorträgen Einblicke sowohl in den aktuellen Stand der Forschung als auch in laufende Projekte.

Frau Dipl.-Ing. Mirka Zimmer, KREBS+KIEFER Ingenieure Karlsruhe stellte die „Erfahrungen mit der Nachrechnung von fünf Wehranlagen nach TbW“ vor.

Im Rahmen der Zustandsbegutachtung an den fünf vordringlichen Mainwehren Erlabrunn, Harrbach, Steinbach, Rothenfels und Freudenberg wurde auch die innere Standsicherheit der bestehenden Wehrpfeiler nachgerechnet. Dies erfolgte auf Grundlage des BAWMerkblattes „Bewertung der Tragfähigkeit bestehender, massiver Wasserbauwerke (TbW)“. Am Beispiel der Wehranlage Erlabrunn wurden hier die Vorgehensweise dargestellt und Schlussfolgerungen daraus gezogen. Es zeigte sich, dass insbesondere die
Nachrechnung der unbewehrten Bauteile im Bereich der Nischen eine große Herausforderung darstellt.

Das ausgebuchte Kolloquium ermöglichte im Anschluss an die Vorträge einen regen fachlichen Austausch.