Rola-Zug bei Spiez am Thunersee in der Schweiz
© RAlpin AG

Terminal der rollenden Autobahn in Freiburg i. Br. eröffnet

Nach Abschluss einer rund 18-monatigen Bauphase wurde am 16. März 2017 das für ca. 15 Mio. EUR modernisierte Terminal der Rollenden Autobahn (Rola) in Freiburg i. Br. eröffnet.

KREBS+KIEFER wirkte durch folgende Leistungen am Erfolg dieses strategischen Infrastrukturprojekts maßgeblich mit:

+ Projektsteuerung
+ Bauvorlageberechtigter und bautechnischer Prüfer (EBA)
+ Durchführung der bahnbetrieblichen Anmeldungen
+ Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination

Nach Abschluss einer rund 18-monatigen Bauphase wurde am 16. März 2017 das für ca. 15 Mio. EUR modernisierte Terminal der Rollenden Autobahn (Rola) in Freiburg i. Br. eröffnet.

KREBS+KIEFER wirkte durch folgende Leistungen am Erfolg dieses strategischen Infrastrukturprojekts maßgeblich mit:

+ Projektsteuerung
+ Bauvorlageberechtigter und bautechnischer Prüfer (EBA)
+ Durchführung der bahnbetrieblichen Anmeldungen
+ Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination

Die schweizerische RAlpin AG betreibt eine die Alpen querende Rola-Verbindung zwischen Freiburg i. Br. und Novara (Italien). Die Bezeichnung Rola steht für die sogenannte rollende Autobahn, also Lastkraftwagen, die auf Güterzüge verladen werden und zwischen Verladeterminals verkehren. Der Rola-Betrieb in Freiburg wird auf dem Gleisareal des bestehenden Güterbahnhofs abgewickelt.

Die vorherige Verladerichtung in Freiburg bedingte das aufwändige Drehen ganzer Züge im Rangierbahnhof Weil am Rhein, damit die Lastwagen vorwärts durch die Alpen transportiert werden. Mit der Eröffnung und Inbetriebnahme des Katzenbergtunnels zwischen Freiburg und Basel wurde das Drehen der Verladerichtung unabdingbar, da die Rola-Züge diesen Tunnel benutzen sollen.

Zentrales Element der Modernisierung bildet der Bau einer neuen Zufahrtstrasse und die Verlagerung der Verladezone. Im Rahmen der Gesamtmaßnahme wurden mehrere Winkelstützwände (Ortbeton) und eine Bohrpfahlwand errichtet. Es wurden umfangreiche Gleisbauarbeiten mit Weichenerneuerung und Anpassung der Oberleitungsanlage durchgeführt. Der bestehende Vorstauraum wurde erweitert und ein neues Terminalgebäude errichtet. Die besondere Schwierigkeit für die Baudurchführung bestand in dem Erfordernis, den Betrieb der Rola stets aufrechtzuhalten.

Das Kernziel des Umbaus des Rola-Terminals wurde bereits am 22. Mai 2016 erreicht. Mit dem Abschluss der ersten Umbauetappe konnten die LKW in Fahrtrichtung beladen werden. Bis zur nun erfolgten Eröffnung wurden die Hochbauten errichtet und die Vorstaubereiche erweitert.

Am 16. März.2017 wurde mit einem Festakt unter Beteiligung von Herrn Pierre-André Meyrat, Stellvertretender Direktor Bundesamt für Verkehr BAV, Herrn Bürgermeister Prof. Dr. Martin Haag sowie Herrn Erwin Rutishauser, Präsident des Verwaltungsrats der RAlpin AG das neue Terminal eröffnet.