v. l.: Holger Basten (GF LBB), OB Michael Ebling, Staatsekretär Dr. Stephan Weinberg, Prof. Matthias Kleiner (Leibniz-Gemeinschaft), Prof. Konrad Wolf (Minister für WWK), Polier der Riedel Bau GmbH & Co. KG, Prof. Falko Daim (RZGM)
© KREBS+KIEFER

Grundsteinlegung für den Neubau des Archäologischen Zentrums Mainz

Nach Fertigstellung der Baugrube und Entfernung der historischen Mauerwerksreste wurde am 5. Mai 2017 in der südlichen Altstadt der Landeshauptstadt Mainz die Grundsteinlegung für den Neubau des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM), des 51 Millionen Euro teuren Archäologischen Zentrums, gefeiert.

„Der Riese“, wie der Neubau von Prof. Konrad Wolf, dem Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, und von Michael Ebling, dem Mainzer Oberbürgermeister, genannt wurde, wird ab 2020 die neue Heimat für das RGZM.

Nach Fertigstellung der Baugrube und Entfernung der historischen Mauerwerksreste wurde am 5. Mai 2017 in der südlichen Altstadt der Landeshauptstadt Mainz die Grundsteinlegung für den Neubau des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM), des 51 Millionen Euro teuren Archäologischen Zentrums, gefeiert.

„Der Riese“, wie der Neubau von Prof. Konrad Wolf, dem Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, und von Michael Ebling, dem Mainzer Oberbürgermeister, genannt wurde, wird ab 2020 die neue Heimat für das RGZM.

Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Matthias Kleiner, und der RGZM-Generaldirektor, Prof. Falko Daim, hoben am Freitag gegenüber den rund 300 Gästen die Wichtigkeit und Besonderheit des neuen Museums hervor, das als Forschungszentrum und Ausstellungsgebäude dienen wird.

Das von den Darmstädter Architekten Bernhardt + Partner entworfene L-förmige Gebäude wird in einen Instituts- und einen Ausstellungsflügel unterteilt sein. In den geplanten 4 Etagen sind auf ca. 9.700 Quadratmeter Nutzfläche Ausstellungsbereiche, die RGZM-Bibliothek, Büros, ein Museumsshop, ein Bistro, ein Vortragssaal, Werkstäten, Labors etc. geplant. Die 95 m lange vorgehängte Ziegelfassade entlang der Rheinstraße wird dann Teil der Hauptzufahrt zur Mainzer Innenstadt von Südosten.

Die Planung und Ausführung sind technisch sehr herausfordernd aufgrund der 5,50 m tiefen Baugrube und der Nähe zum Rhein zu sowie der Komplexität des Tragwerkes mit mehrgeschossigen, wandartigen Trägern und verschiedenen Geometrien der Grundrisse.

Die vorgenannten Teilnehmer sowie der Geschäftsführer vom LBB, Holger Basten, und der Staatssekretärs Dr. Stephan Weinberg, verschlossen mit der Unterstützung des Poliers der Baufirma Riedel Bau GmbH & Co. KG den symbolischen Grundstein, in den u.a. eine Flasche eines leckeren lokalen Riesling-Weines gelegt wurde. Es wird sich zeigen, ob der Wein in hunderten von Jahren noch schmeckt!

Herr Dipl.-Ing. Heinz Steiger, Prüfingenieur und Geschäftsführer von KREBS+KIEFER Ingenieure GmbH, Niederlassung Mainz, ist bei diesem Bauvorhaben für die Bautechnische Prüfung und die Bauüberwachung verantwortlich.