Frau Maurer bei der Preisverleihung
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Ehrensenator-Huber-Preis der Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) geht an Frau Mirka Maurer

Für die hervorragenden Leistungen während ihres Studiums und zur Würdigung ihrer Diplomarbeit auf dem Gebiet des Massivbaus wurde Frau Dipl.-Ing. Mirka Maurer am 07. Februar 2014 der Ehrensenator-Huber-Preis verliehen.

In ihrer Diplomarbeit hat sich Frau Maurer mit dem äußerst aktuellen Thema 'Nachrechnung einer Straßenbrücke mit anschließender Ausarbeitung von Anforderungen an ein Sanierungskonzept unter Berücksichtigung der Ermüdung' befasst.

Für die hervorragenden Leistungen während ihres Studiums und zur Würdigung ihrer Diplomarbeit auf dem Gebiet des Massivbaus wurde Frau Dipl.-Ing. Mirka Maurer am 07. Februar 2014 der Ehrensenator-Huber-Preis verliehen.

In ihrer Diplomarbeit hat sich Frau Maurer mit dem äußerst aktuellen Thema 'Nachrechnung einer Straßenbrücke mit anschließender Ausarbeitung von Anforderungen an ein Sanierungskonzept unter Berücksichtigung der Ermüdung' befasst.

Die veränderten Nutzungsbedingungen, insbesondere der starke Anstieg des Straßenverkehrs, fordern in vielen Fällen Verstärkungsmaßnahmen an Bauwerken der Infrastruktur, die nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen auszulegen sind. Je nach Bauwerk resultieren daraus unterschiedliche Anforderungen an ein Sanierungskonzept.

Wegen der knappen Haushaltsmittel des Bundes und der Länder sind diesen Maßnahmen jedoch finanzielle Grenzen gesetzt. Unter Berücksichtigung weiterer äußerst wichtiger Aspekte, wie der Nachhaltigkeit, der Ökologie und der Akzeptanz durch die Bevölkerung, ist zu entscheiden, ob eine Sanierung oder ein Neubau sinnvoll ist.

Eine weitere Rolle spielt die technische Realisierbarkeit verschiedener Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen. Der Ersatz neuer Werkstoffe, auch zunehmend Verbundwerkstoffe, und realitätsnähere Berechnungsverfahren sind notwendig, um zum optimalen Ergebnis zu kommen. Anhand der Straßenüberführung der A 98 über die A 5 bei Märkt wurde die technische Realisierbarkeit von Sanierungsmaßnahmen im Detail untersucht.

Zunächst wurde der Überbau als Faltwerkmodell abgebildet (siehe Bild: Modellierung des Überbaus) und die Ergebnisse wurden mit den aus anderen Modellierungen, wie Trägerrost, verglichen. Nach der Untersuchung von Instandsetzungs- und Sanierungsmöglichkeiten wurden schließlich die Anforderungen an ein Sanierungskonzept für das Bauwerk ausgearbeitet.

Die Diplomarbeit von Frau Maurer wurde vom Institut für Massivbau und Baustofftechnologie des KIT und von Herrn Dr.-Ing. Ioannis Retzepis, geschäftsführendem Gesellschafter von KREBS+KIEFER Karlsruhe betreut.

Wir gratulieren Frau Dipl.-Ing. Mirka Maurer zu dieser außergewöhnlichen Leistung und freuen uns, sie in unserem Karlsruher Team zu haben.