Skizze Westportal
© KREBS+KIEFER

Autobahn A 143: Westumfahrung Halle (VDE Nr. 13) – im Bau

Die Autobahn A 143 ist Teil der Mitteldeutschen Schleife und schließt den Autobahn-Doppelring um Halle und Leipzig, wodurch die Stadt Halle gleichzeitig auch noch vom überregionalen Durchgangsverkehr entlastet wird.

Die Autobahn A 143 ist Teil der Mitteldeutschen Schleife und schließt den Autobahn-Doppelring um Halle und Leipzig, wodurch die Stadt Halle gleichzeitig auch noch vom überregionalen Durchgangsverkehr entlastet wird.

Die Westumfahrung Halle ist ein 21,6 km langer und vierstreifiger Neubau. Für den Nordabschnitt mit einer Länge von 12,4 Kilometer von der Anschlussstelle Halle-Neustadt bis zum Anschlussdreieck Halle-Nord liegt seit April 2018 der Planfeststellungsbeschluss vor.

Hierfür war im Vorfeld ein viertes Planänderungsverfahren zur Optimierung des „Landschaftstunnels Porphyrkuppen“ und den damit zusammenhängenden Änderungen und Ergänzungen der technischen Planung sowie der Strecken- und Umweltplanung notwendig.

Mit Blick auf den Naturschutz waren die Porphykuppen, ein streng geschützter Naturraum mit seltenen Pflanzen und Tieren, unbedingt zu erhalten.

Die durch die Trassenführung der Autobahn A 143 erforderliche Querung des Fauna-Flora-Habitats „Porphyrkuppenlandschaft“ nordwestlich von Halle stellt aus naturschutzfachlicher Sicht - auf einer Länge von etwa 600 Metern – eine besondere Herausforderung dar.

Um die Beeinträchtigungen dieses Naturschutzgebietes so gering wie möglich zu halten, wird künftig ein rund 300 Meter langer Tunnel mit modernster Lüftungstechnik unter dieser geschützten Landschaft hindurchführen und dafür sorgen, dass der Biotopverbund dadurch langfristig erhalten bleibt.

KREBS+KIEFER Erfurt hat sich im Anschluss an eine vorgezogene Variantenuntersuchung auch in diesem VGV-Verfahren durchsetzen können und hat den Zuschlag für die Leistungsphasen 3 und 6 zur Objekt- und Tragwerksplanung zum „Landschaftstunnel Porphyrkuppen“ erhalten.

Bis Mitte 2021 wird KREBS+KIEFER somit Generalplanungsleistungen in Höhe von etwa 1 Million Euro erbringen.